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Wasserfee

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  • #1

Einen falschen Vornamen angeben?

Hallo! Könnt ihr mir weiterhelfen?

Meinen Vornamen gibt es nicht allzu oft. Mit nur wenigen Angaben von mir (Vorname reicht eigentlich schon) kann man mich im Netz ziemlich leicht ausfindig machen. Daran liegt mir natürlich nichts, vor allem nicht bei jedem Kontakt.

In meiner Anfangszeit war das nicht so problematisch. Nun bin ich beruflich präsenter im Netz, auch mit persönlichen Themen - und werde entsprechend vorsichtiger.

Ich bin ratlos, was ich tun soll: Einen falschen Vornamen angeben und irgendwann sagen: "ätsch, ich heiße aber anders" erzeugt kein "Ja" bei mir. Einen Zweitnamen habe ich nicht. Mir einen Spitznamen selbst erteilen? Hm, das liegt mir auch nicht. Immer nur den Anfangsbuchstaben verwenden? Das könnte Misstrauen suggerieren und erzeugen.

Hat jemand eine Idee oder Erfahrungen damit?

Danke und Grüße
Wasserfee
 

Heiner56

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  • #2
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Also angesichts dieser Umstände, würde ich schon zu einem falschen Namen greifen. Googlen kann heute Jeder. Die Sicherheit sollte stets gewahrt werden. Ich würde einen ähnlichen Namen wählen und beim ersten Date bzw. je nach Verlauf auch schon am Telefon, das ganze dann erklären. Ich hätte volles Verständnis dafür und würde es sogar loben!
 

Jan

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  • #3
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Liebe Wasserfee,

nur zur Info: in dem Thema „Wie unterschreibt man die erste Nachricht?“ wird Deine Problematik ebenfalls angesprochen: https://www.parship.de/forum/dating-tipps/wie-unterschreibt-man-die-erste-nachricht-353.html
Vielleicht findest Du ja dort auch noch einige Antworten auf Deine Frage.

Beste Grüße,

Jan vom PARSHIP-Forum.
 
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  • #4
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

@ Wasserfee: ich habe auch einen seltenen Vornamen und fühlte mich in dem selben Dilemma.
Ich habe es so gehandhabt, dass ich bei jemandem, der mir sympathisch war, das Risiko eingegangen bin, den echten Vornamen zu nennen.
Ansonsten habe ich auch nur mit dem Anfangsbuchstaben unterschrieben und darauf hingewiesen, dass ich meinen vollen Namen nicht preisgeben möchte, da er im Zusammenhang mit meinem Wohnort meine vollständige Identität preisgibt.
 
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Wasserfee

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  • #5
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

@alle: Vielen Dank für euer Feedback und eure Einschätzung!
Das mit einem ähnlich klingenden, aber anders geschriebenen Namen habe ich mir auch schon überlegt. Ich gehe noch einmal in mich ...
 

gelöscht

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  • #6
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

nimm doch die lösung mit anfangsbuchstaben und punkt. ist nicht soo selten, finde ich. und mißtrauen? naja, du kannst doch dann erklären, daß du nicht so schnell gegoogelt werden willst. kontakte, die da mißtrauisch werden, sind ihrerseits suspekt. :)
 

LunaLuna

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  • #7
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Ich unterschreibe anfangs immer nur mit dem Anfangsbuchstaben, erst später nenne ich meinen vollen Namen. Wenn das jemanden abschreckt, dann ist es eben Pech.

Einen falschen Namen würde ich nicht angeben. Alternativ kommt für ein Rufname in frage, den Du magst. Oder Du bleibst beim Buchstaben und erklärst das, wenn Du findest, der Zeitpunkt für den vollen Namen wäre gekommen.
 

Allegro

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  • #8
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Nach meiner Erfahrung werden oft Pseudonyme benutzt, um sich in der Phase des gegenseitigen Beschnupperns noch bedeckt zu halten. Aus ähnlichen Überlegungen heraus werden auch reale Wohnorte leicht verschleiert, aus in Hamburg wird dann später bei Hamburg.

Das halte ich soweit für ok und störe mich nicht weiter daran, solange es über Mailkontakt nicht hinaus gegangen ist. Ideal wäre es, wenn sie mich darüber nicht im Unklaren lässt.

Ab dem Telefonieren oder Daten gehe ich davon aus, dass ihr Name nun stimmt. Gibt es danach noch Korrekturen, müssten schon besondere Gründe eine Rolle gespielt haben, damit das noch ok für mich ist.
 

gelöscht

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  • #9
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

gründe, sich bedeckt zu geben, wachsen darüberhinaus mit dem offenbar von nicht wenigen praktizierten vorgehen, sensible daten an freunde, kollegen usw. weiterzugeben. nicht daß das seinerseits grundlos oder böser wille wäre. aber es erhöht drastisch die gefahr von datenmißbrauch.
wenn es sich zum eigenen schutz dann anbietet, falsche daten anzugeben, dann tritt die teuflische mißtrauens- und angstspirale offen zu tage.
jeder hat erst mal guten grund, für eigene sicherheit zu sorgen, und nimmt in kauf, damit sicherheit seines gegenübers zu schmälern.
jede gute lösung für dieses problem dürfte die forderung implizieren, mal über den eigenen tellerrand zu sehen.
 
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Wasserfee

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  • #10
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

@mil: Mir fällt es zugegeben schwer, deine kryptischen Zeilen vollends zu verstehen ... ;-)
Willst du sagen, ich sei deshalb misstrauisch, weil ich mit den Daten anderer schlampig umgehe?

Ich habe es einmal erlebt, dass ein Kontakt mich nur mit dem Vornamen und meiner Berufsbezeichnung im Netz gefunden hat. Ich bin dort mit Privatadresse sofort auffindbar, weil dies mein Arbeitsort ist. Ich habe ein kleines Kind. Und ich arbeite öffentlich. Hinz und Kunz sollen nicht gleich erfahren, wer ich bin. Ein geknickter Hinz könnte mir leicht schaden (wenn auch nur virtuell), sollte er einen Korb von mir bekommen.
 

gelöscht

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  • #11
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

nein, gar nicht, wasserfee. da hast du mich offenbar mißverstanden. ganz im gegenteil finde ich es sehr verständlich, wenn jemand zurückhaltend in der preisgabe persönlicher daten ist. aus gründen, sich zu schützen.
ich habe einen bogen geschlagen zu anderen äußerungen hier im forum, wonach einige die daten, die sie von ihrem kontakt erhalten, an kolleginnen und freundinnen weitergeben. mein punkt war: je mehr man damit rechnen muß, daß die eigenen daten an dritte weitergegeben werden, desto größer die gefahr, daß sie mißbraucht werden, und desto mehr gründe hat man selber, seine daten nicht offen zu legen oder falsche anzugeben.
das bedeutet umgekehrt für meine kontakte, daß die sich nicht so sicher sein können - wenn sie denn sicherheit damit verbinden, meine persönlichen daten zu haben.
kurz: jeder will eigene sicherheit, und die geht oftmals eben auch auf kosten der sicherheit des anderen. und dann gibts eine teufelspirale.
wie man aus der aussteigen kann, dafür gibts ein paar allgemeine vorschläge. aber eigentlich sollte es sich jeder für sich selbst überlegen, was er wirklich braucht und was er dem anderen zumutet.
 
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Wasserfee

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  • #12
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Ach so! Es gibt Menschen, die geben persönliche Daten an andere weiter? Das würde mir im Traum nicht einfallen ... So lange bin ich noch nicht hier im Forum aktiv, dass ich Äußerungen dieser Art mitbekommen habe. Danke fürs Aufklären (des Missverständnisses)!
 
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Wasserfee

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  • #14
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Das halte ich für unproblematisch. Und das hat für mich eine andere Qualität. Am Wochenende hatte ich ein Date, unter "falschem" Vornamen angezettelt. Bei der Begrüßung sagte ich meinen richtigen Namen. Das war absolut unproblematisch.
 

goldmarie

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  • #15
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

...das wäre alles gar kein so großes Problem, wenn
parship mit frei wählbaren Pseudonymen arbeiten würde.

Damit könnte man sich dann so lange ansprechen, bis man weiß,
ob man sich in einen privateren Rahmen zurückziehen möchte.
Machen wir hier ja auch nicht anders.
 

Parship

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  • #16
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Liebe goldmarie,

Sie haben Recht, es ist nicht möglich, ein frei wählbares Pseudonym zu verwenden, nur die Chiffre identifiziert Sie nach außen hin. Somit brauchen Sie auch bei der Registrierung keine Sorge haben, dass Ihr (seltener) Name öffentlich wird. Wir nutzen ihn lediglich zur internen Kommunikation mit Ihnen, zum Beispiel in E-Mails.

Ihren Wunsch nach frei wählbaren Pseudonymen haben wir aufgenommen und werden wir überdenken.

Viele Grüße
Das Team vom PARSHIP-Forum
 

GLÜCKLICH

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  • #17
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

ein frei wählbares Pseudonym finde ich wenig geeignet.
Das würde zu Parship nicht passen.

Wenn jemand seinen Vornamen nicht nennen möchte,
kann er notfalls seine Chiffre unter eine Nachricht
schreiben. Besser sind dann wahrscheinlich Initialen
 

vialavita

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  • #18
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

hallo, mir ist in den letzten tagen passiert, dass ein mann echt beleidigt war, weil ich ihm nach 2 emails, meinen name nicht nennen wollte. es hat mir gesagt, ich spiele ein spielchen, und obwohl ich es ihm erklärt habe, war herr über 3-4 mails verständnislos.
es hat sich mit nix-wie-klick beendet :)
w/46
 

Balin

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  • #19
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Also einen anderen Vornamen fände ich o.k. Es sollte aber dann bald aufgeklärt und begründet werden. Das mit dem Anfangsbuchstaben finde ich einfach nur unhöflich. Ist aber eine Unsitte die immer mehr um sich greift. Wenn ich jmd. anschreibe und meinen Namen nenne erwarte ich einfach, dass diejenige in ihrer Antwort den ihrigen nennt.
 

Andrea

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  • #20
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Zitat von Balin:
Wenn ich jmd. anschreibe und meinen Namen nenne erwarte ich einfach, dass diejenige in ihrer Antwort den ihrigen nennt.
Erwarten kannst Du viel, ob Du es bekommst, ist eine andere Sache. Ich fühle mich nicht in Zugzwang und werde es auch nicht tun, bloß weil ein Mann denkt, er kann mich drängen. Wann ich meinen Namen nenne, ist meine Sache und ich tue es nur freiwillig.
Ich halte es sogar für sehr aufdringlich, das zu erwarten, wenn man eine Frau anschreibt. Mit welchem Recht erwartest Du das? Weil Du die Gnade hast, sie anzuschreiben? Umgekehrt sieht es natürlich anders aus. Wenn ich als Frau einen Mann anschreibe und ziere mich dann, meinen Namen zu nennen, ist das natürlich unfair.
 

Andrea

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  • #22
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Bevor ich nicht weiß, ob mir der andere sympathisch und vertrauenserweckend vorkommt, ist es für mich schon beinahe Nötigung, wenn er unbedingt meinen Namen wissen will. Derjenige muß sich nicht wundern, wenn dann aus Verlegenheit ein falscher Name genannt wird.
Auch gut: Den eigenen nicht nennen, aber fragen, wie der andere heißt.
 

LunaLuna

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  • #23
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Zitat von Andrea:
Auch gut: Den eigenen nicht nennen, aber fragen, wie der andere heißt.
In solchen Fällen (Ich bekomme gelegentlich Erstnachrichten, die nur aus - z.T. sehr persönlichen - Fragen bestehen, aber nichts über den Schreibenden preisgeben.) reagiere ich mit Gegenfragen, ohne die ursprüngliche zu beantworten.
 

Balin

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  • #24
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

@LunaLuna
Nein ich schreibe es nicht so direkt. Aber wenn dann nur mit einem V oder A geantwortet wird dann frage ich als erstes mal nach dem Namen. Bislang wurde immer einer genannt. Ob richtig oder falsch ist gar nicht so wichtig.
 
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Wasserfee

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  • #25
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Hm ... Ich hatte mal auf einer Plattform für Alleinerziehende Kontakt mit einer Frau, die Kinder im selben Alter hatte und jemanden für Unternehmungen suchte. Wir lagen auf einer Wellenlänge, wollten uns mal treffen. Dann schrieb ich ihr, dass der Name, den ich die letzten drei Mails benutzt hatte, nicht mein richtiger sei. Daraufhin hörte ich nie wieder was von ihr.
Daraus schloss ich: Einen ganz falschen Namen zu benutzen kommt schlecht an!
Klar: F. oder A. ist nicht wirklich persönlich. Ich glaube, meine derzeitige Lösung ist okay, zumindest haben sich die letzten Kontakte darüber nicht beschwert: nah am Original, aber immer noch weit genug weg.
 

Balin

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  • #26
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Ich erachte es einfach als ein Gebot der Höflichkeit, jemanden der in einer Nachricht seinen Namen nennt, mit einem Namen zu antworten. Irgendwie sollte man meiner Ansicht nach auch bei dieser Form von Kommunikation die üblichen Umgangsformen wahren. Wer bitte würde denn einen Brief nicht mit seinem Namen unterschreiben? Eine Antwortmail ist in meinen Augen nichts als ein Brief in elektronischer Form. Die Unsitte keinen Namen anzugeben gibts übrigens erst seit ein paar Monaten hier.
 

Balin

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  • #27
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Würdest Du z.B. einen Brief an jemanden nicht unterschreiben? Ich finde dass auch in der Zeit der elektronischen Kommunikation gewisse Regeln beachtet werden sollten. Und das Nennen des Namens gehört da dazu.
 

LunaLuna

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  • #28
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

@Balin
Wenn ich jemandem einen Brief schreibe, dann weiß ich ja, wer das ist - anders könnte ich den Brief nicht schicken. Hier schreibt man an Fremde, zum Teil Fakes.
Ich kenne die betrügerische Seite der Internetgemeinde zu gut, um darauf zu vertrauen, dass alle die Personen sind, als die sie sich ausgeben.

Wenn ich hier lese, wie Menschen abserviert oder nach mehreren Nachrichten einfach ignoriert werden, dann bestätigt mich das darin, zunächst nicht zu viel über meine Identität preiszugeben. Wenn ein Kontakt einen seriösen Eindruck macht, kann ich meinen Namen immer noch nennen.
 
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Wasserfee

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  • #29
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Du hast vollkommen Recht. Was denkst du, warum ich mir darüber so viele Gedanken mache? Und doch will ich nicht von jedem Erstbesten identifiziert werden. Allein mein Vorname bei Google eingegeben, und schon findest du mich auf der ersten Seite - mit recht persönlichen Informationen. Wer danach weitersucht (jetzt wird der volle Name sichtbar), findet gleich die Adresse. Das lässt sich mit meinem Job nicht vermeiden, wenn ich halbwegs glaubwürdig bleiben will.
Und an dieser Adresse wohne nicht nur ich, sondern auch mein Kind. Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, gleich mit allem herauszurücken. Deshalb die Krückenlösung.
 
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Wasserfee

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  • #30
AW: Einen falschen Vornamen angeben?

Meine letzte Aussage bezog sich auf Balin! Das ist äußerst verwirrend, wenn ein Tag später Einträge auftauchen, die gestern noch nicht da waren ... Kann mir jemand sagen, woran das liegt?