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Gast
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- #1
Kontakt aufnehmen? Nein? Ja? Aber wie?
Hallo Ihr Lieben,
vielleicht hat irgend jemand von euch den einen brillanten Tipp für mich.
Gerade heute - Feiertag und so tolles Wetter - macht mich die Sehnsucht nach den beiden Kindern meiner Ex fertig. Seit über vier Monaten habe ich sie nicht mehr gesehen oder irgend etwas von ihnen gehört, und ich möchte nur allzu gern wissen, wie es ihnen geht, mal wieder etwas mit ihnen spielen oder zusammen kochen. Ob die Große noch Klavier spielt? Schließlich hat sie noch mein altes Keyboard, das sie mit meiner Hilfe für sich entdeckt hat. Und ich weiß doch nicht, ob ich diesen Kontakt verkraften würde.
Es sind nicht meine Kinder. Nur kenne ich sie ihr Leben lang, habe sie in verwandtschaftlich-nachbarschaftlicher "Entfernung" aufwachsen sehen, an ihrem täglichen Leben Anteil genommen. Irgendwann habe ich dann schließlich die Spannungen zwischen den Eltern wahrgenommen, die sich auf die Kinder übertragen haben. Und dann ist das passiert, was nie hätte passieren dürfen: Plötzlich habe ich in der Mutter die Frau gefunden, mit der ich mir endlich vorstellen konnte, zusammen alt zu werden. Doch erstens war ich selbst noch verheiratet und dooferweise war sie auch noch die Schwägerin meiner Frau, die Frau meines Lieblingsschwagers (Achtung: Ganz verkürzte Kurzfassung, weil es um dieses Thema hier nicht geht!)
Bevor ich an dieser Stelle gleich zerfleischt werde in aller Kürze nur so viel: Ich bin nicht stolz auf den Weg, den ich gegangen bin und ich hätte sonst etwas dafür gegeben, irgendeine andere Lösung zu finden, eine Lösung, mit der wir uns alle noch irgendwie hätten in die Augen sehen können. (Wie gesagt: Stark verkürzt.) So war das Urteil aber gnadenlos: Ich bin noch heute derjenige, der "Unglück über die Familie gebracht hat". Als wir vier im letzten Jahr auf dem Weg waren, zu einer Familie zusammenzuwachsen, war ich nur erschüttert, wie gerade die Große regelrecht aufgeatmet hat, wie sie ruhiger und entspannter geworden ist. Ob ich mit meiner Art daran einen Anteil hatte? Keine Ahnung, aber ich bilde es mir ein. Dabei hatte ich mir im Vorfeld doch die meisten Sorgen um die Kinder gemacht: Darf ich das den Kindern zumuten? Wie werden sie darauf reagieren?
Nun denn. Das schlechte Gewissen war schließlich wohl eine zu große Belastung für unsere Partnerschaft, obwohl sie körperlich nicht von mir wegkam und ich emotional nicht von ihr.
Zufällig habe ich jetzt den Konzerthinweis gelesen, an dem die beiden süßen Mäuse mitwirken könnten. Es findet am nächsten Samstag in einer Kirche statt, und es werden wohl die stolzen Großeltern kommen, wahrscheinlich der Vater, vielleicht auch der neue Freund der Mutter? Und ich?
Ich habe keine Ahnung, wie ich mit dieser Sehnsucht umgehen soll? Ich schaffe es nicht sie zu begraben und habe gleichzeitig auch Angst davor, dass ich einen Kontakt nicht verkraften werde. Habt ihr eine Idee?
vielleicht hat irgend jemand von euch den einen brillanten Tipp für mich.
Gerade heute - Feiertag und so tolles Wetter - macht mich die Sehnsucht nach den beiden Kindern meiner Ex fertig. Seit über vier Monaten habe ich sie nicht mehr gesehen oder irgend etwas von ihnen gehört, und ich möchte nur allzu gern wissen, wie es ihnen geht, mal wieder etwas mit ihnen spielen oder zusammen kochen. Ob die Große noch Klavier spielt? Schließlich hat sie noch mein altes Keyboard, das sie mit meiner Hilfe für sich entdeckt hat. Und ich weiß doch nicht, ob ich diesen Kontakt verkraften würde.
Es sind nicht meine Kinder. Nur kenne ich sie ihr Leben lang, habe sie in verwandtschaftlich-nachbarschaftlicher "Entfernung" aufwachsen sehen, an ihrem täglichen Leben Anteil genommen. Irgendwann habe ich dann schließlich die Spannungen zwischen den Eltern wahrgenommen, die sich auf die Kinder übertragen haben. Und dann ist das passiert, was nie hätte passieren dürfen: Plötzlich habe ich in der Mutter die Frau gefunden, mit der ich mir endlich vorstellen konnte, zusammen alt zu werden. Doch erstens war ich selbst noch verheiratet und dooferweise war sie auch noch die Schwägerin meiner Frau, die Frau meines Lieblingsschwagers (Achtung: Ganz verkürzte Kurzfassung, weil es um dieses Thema hier nicht geht!)
Bevor ich an dieser Stelle gleich zerfleischt werde in aller Kürze nur so viel: Ich bin nicht stolz auf den Weg, den ich gegangen bin und ich hätte sonst etwas dafür gegeben, irgendeine andere Lösung zu finden, eine Lösung, mit der wir uns alle noch irgendwie hätten in die Augen sehen können. (Wie gesagt: Stark verkürzt.) So war das Urteil aber gnadenlos: Ich bin noch heute derjenige, der "Unglück über die Familie gebracht hat". Als wir vier im letzten Jahr auf dem Weg waren, zu einer Familie zusammenzuwachsen, war ich nur erschüttert, wie gerade die Große regelrecht aufgeatmet hat, wie sie ruhiger und entspannter geworden ist. Ob ich mit meiner Art daran einen Anteil hatte? Keine Ahnung, aber ich bilde es mir ein. Dabei hatte ich mir im Vorfeld doch die meisten Sorgen um die Kinder gemacht: Darf ich das den Kindern zumuten? Wie werden sie darauf reagieren?
Nun denn. Das schlechte Gewissen war schließlich wohl eine zu große Belastung für unsere Partnerschaft, obwohl sie körperlich nicht von mir wegkam und ich emotional nicht von ihr.
Zufällig habe ich jetzt den Konzerthinweis gelesen, an dem die beiden süßen Mäuse mitwirken könnten. Es findet am nächsten Samstag in einer Kirche statt, und es werden wohl die stolzen Großeltern kommen, wahrscheinlich der Vater, vielleicht auch der neue Freund der Mutter? Und ich?
Ich habe keine Ahnung, wie ich mit dieser Sehnsucht umgehen soll? Ich schaffe es nicht sie zu begraben und habe gleichzeitig auch Angst davor, dass ich einen Kontakt nicht verkraften werde. Habt ihr eine Idee?