Lou Salome

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  • #1

Mein Manifest

Ich schreibe dies hier, weil es mich sehr beschäftigt, und das schon seitdem ich 14 Jahre alt bin.
Damals war meine erste große Liebe Frank'n'furter aus der Rocky Horror Picture Show. Hat zu viel Irritationen in meinem Umfeld geführt. War mir aber egal, ich bin ich, das war mir mit 14 schon klar. Wobei ich da persönlich nie festgelegt war. Ich fand auch kernigen Männer toll, manche ;)

Naja, ich hatte dann tatsächlich mal eine Beziehung mit einem besonderen Mann, der jedoch selber damit nicht im Reinen war. Davor und danach hatte ich mehrere glückliche Beziehungen mit sehr "normalen" Männern.

Egal, darum geht es nicht. Es geht mir darum, dass ich seit 34 Transmenschen in meinem Umfeld kenne und weiß, was sie durchmachen. Habe sogar schon Schläge für sie eingesteckt, war keine Sternstunde.
Und dann treffe ich dieses Wochenende eine junge Transaktivistin. Sehr groß, sehr dünn, sehr geschminkt. Wir kamen direkt ins Gespräch, da ich den selbstverständlichen Umgang gewöhnt bin, hat sie mich direkt angesprochen.
Und dann kam es:
Ich bin mit ihr aneinander geraten. Sie sagte:" tja, die meisten Frauen sind halt einfach neidisch auf mich" Ich unschuldig:"Warum?" Und sie:"weil ich halt die bessere und schönere Frau bin. Ich bin sehr schlank und entspreche komplett dem Schönheitsideal!" Ich konnte nur schallend lachen und hab mir verkniffen zu sagen:" tja, wenn nur das für dich Frausein ausmacht, dann ist das echt traurig!".

Sie fand mich weiterhin toll. Ich dachte nur:" Du 20jähriges Huhn! Unterhalte dich mal mit den Transen in meinem Alter und hör gefälligst auf, "Cis-" Frauen zu dissen!
Sie war übrigens nicht operiert und hat sich als Pansexuell bezeichnet. Und immer wieder betont, sie sei AktivistIn.

Für mich entwickelt sich da eine extreme Schieflage, die vor allem den eigentlich Betroffen nur Schaden zufügt. Und ich muss sagen, das Wort Aktivist/in finde ich mittlerweile zum Kotzen.

Frauen spielen Fussball: oh, du bist im falschen Geschlecht! Nein! Vielleicht ist es einfach nur eine heterosexuelle Frau, die gerne Fußball spielt. Vielleicht ist sie auch einfach lesbisch. Warum gibt es plötzlich nur noch geschlechterspezifische Schubladen, in die jedes Verhalten einsortiert werden muss? Warum kann ein Junge nicht mit Puppen spielen, ohne dazu aufgefordert zu werden,endlich zu seinem weiblichen selbst zu stehen?

Ein Bekannter von mir ist homosexuell und lebt in Berlin. Und es kotzt ihn unendlich an, dass er in den einschlägigen Clubs ständig angesprochen wird, wann er denn seine Transition beginnt. Und er antwortet immer: Warum? Ich liebe meinen männlichen Körper, ich bin einfach nur schwul!!! Daraufhin erntet er dann mitleidig Blicke.

Wie kann es sein, dass eine neue Generation queerer Aktivisten uns alle Geschlechterfreiheiten wieder denkt, nehmen zu können, die wir uns alle jahrzehntelang erkämpft haben???

Ich verstehe es nicht....
 
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  • #2
Ein sehr schöner Song dazu, der mich schon öfter richtig traurig gemacht hat:

LG (Hoffnung!)
 
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Deleted member 26248

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  • #3

Ich auch nicht. Ich habe heute zufällig ein Interview mitgehört, von einer Person, die sich 'genderfluid nichtbinär' bezeichnet, und ein Buch geschrieben hat, welches auch mehrfache Preise gewonnen hat. Dieser Person wäre es wichtig, die Welt ohne Geschlechtszuordnung zu betrachten ... Das ist ja ok, soll jeder machen wie er will ... aber mir ist dann so'n stückweit die Kinnlade runtergefallen, als ich den Satz gehört habe, der Sinn des Buches sei zur "kollektiven Heilung" geschrieben worden ... da war ich dann raus.
 

Lou Salome

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  • #4
Umso schlimmer, wenn man sich dann in der LBGTQ+ Szene das Leben noch gegenseitig schwer macht.
 
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Ungeheuer

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  • #5
Wie kann es sein, dass eine neue Generation queerer Aktivisten uns alle Geschlechterfreiheiten wieder nehmen können, die wir uns alle jahrzehntelang erkämpft haben???
Man sollte mit Pauschalisierungen wegen einer schlechten Erfahrung sehr vorsichtig sein, besonders wenn sie Minderheiten trifft.

Jeder Mensch kann so sein, wie er möchte und das Äußere sagt noch lange nicht, ob einen jemand sympathisch ist oder ich mich mit dessen Einstellung solidarisiere.
 
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Lou Salome

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  • #6
Ich auch nicht. Ich habe heute zufällig ein Interview mitgehört, von einer Person, die sich 'genderfluid nichtbinär' bezeichnet, und ein Buch geschrieben hat, welches auch mehrfache Preise gewonnen hat. Dieser Person wäre es wichtig, die Welt ohne Geschlechtszuordnung zu betrachten ... Das ist ja ok, soll jeder machen wie er will ... aber mir ist dann so'n stückweit die Kinnlade runtergefallen, als ich den Satz gehört habe, der Sinn des Buches sei zur "kollektiven Heilung" geschrieben worden ... da war ich dann raus.
Kann ich verstehen. Es ist ein überstülpendes Heilsversprechen, was besonders bei jungen Menschen zu großen Irritationen führt und im schlimmsten Fall zu unumkehrbaren körperlichen Veränderungen durch Hormontherapie und operative Eingriffe.

Versteht mich nicht falsch, die, die es wirklich betrifft, sollen diesen Weg in Würde gehen können.
Aber die, die vielleicht nur pubertär irritiert, depressiv, bipolar, Borderline oder einfach homosexuell sind, brauchen einfach eine andere Ansprache.
 
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Lou Salome

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  • #7
Man sollte mit Pauschalisierungen wegen einer schlechten Erfahrung sehr vorsichtig sein, besonders wenn sie Minderheiten trifft.

Jeder Mensch kann so sein, wie er möchte und das Äußere sagt noch lange nicht, ob einen jemand sympathisch ist oder ich mich mit dessen Einstellung solidarisiere.
Ich pauschalisieren nicht. Aber ich wurde von der Transfrau als unperfekte Cis-Frau pauschal abgeurteilt.
Und wenn das eine sich selbst als AktivistIn bezeichnende Transfrau nach 5min von sich gibt, weckt das selbst bei mir wenig Sympathie.
Und es ist schade für alle Betroffenen, die eine leisere Stimme haben, als sie
 
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Deleted member 26248

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  • #8
Ich pauschalisieren nicht. Aber ich wurde von der Transfrau als unperfekte Cis-Frau pauschal abgeurteilt.
Und wenn das eine sich selbst als AktivistIn bezeichnende Transfrau nach 5min von sich gibt, weckt das selbst bei mir wenig Sympathie.
Und es ist schade für alle Betroffenen, die eine leisere Stimme haben, als sie

Das ist schon gruselig, ich habe in einem ähnlichen Fall mal geantwortet, dass ich einen Uterus habe, und durch eine Geburt ein Kind zur Welt gebracht habe ... das mögen sie dann nicht gerne hören. Im Grunde denke ich, muss man solche Leute machen lassen, und das was sie sagen nicht persönlich nehmen. Allerdings bin ich schon gespannt darauf, wie weit diese "Agenda" noch geht.

Liebe @Lou Salome wünsche dir noch eine gute Nacht ... :)
 
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  • #9
Und wenn das eine sich selbst als AktivistIn bezeichnende Transfrau nach 5min von sich gibt, weckt das selbst bei mir wenig Sympathie.
Und es ist schade für alle Betroffenen, die eine leisere Stimme haben, als sie
Wäre dein Bild gegenüber dem "Aktivismus" ein Besseres, wenn es eine "CIS"-Frau oder ein -Mann zu dir gesagt hätte und sich als Aktivist geoutet hätte?

Koppel mal das Äußere ab und sieh einfach nur den Fakt dahinter. - Was für Blödsinn in den einzelnen Köpfen steckt und womit sie sich zu solidarisieren meinen, kann doch nicht zu einem Grundsatzproblem deiner eigenen Einstellung werden.

Vielleicht war es genau dieser Zwiespalt, den dieser Mensch mit seinem Auftreten hervorrufen wollte.

Nicht vergessen, es war gerade Fasching! - Da kann selbst ein homophober Mensch als anderes Geschlecht verkleidet rumlaufen, um seine kranke Idiotologie zu verbreiten.
 
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Ungeheuer

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  • #10
Jemand hat sich vielleicht einfach einen ganz üblen Scherz erlaubt.
 

Lou Salome

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  • #12
P.S.
Ich finde es immer sehr fragwürdig, wenn jemand nicht den Mut hat, seine Meinung einfach nur als die eigene zu vertreten, sondern immer das Aktivisten-Label als Rechtfertigung braucht.
Als würde das eine Meinung/Haltung glaubwürdiger oder fundierter machen.
 
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Julianna

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  • #13
Joar des gibts ja schon lange.
Macht auch Sinn. Soll ja dazu beitragen, die Geschlechterklischees aufzulösen.
Sie sagte:" tja, die meisten Frauen sind halt einfach neidisch auf mich" Ich unschuldig:"Warum?" Und sie:"weil ich halt die bessere und schönere Frau bin. Ich bin sehr schlank und entspreche komplett dem Schönheitsideal!"
Und doch hatte diese Person höchstwahrscheinlich noch nie einen Termin beim Gynäkologen^^

Sie war übrigens nicht operiert und hat sich als Pansexuell bezeichnet.
 
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7und3

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  • #14
Wie kann es sein, dass eine neue Generation queerer Aktivisten uns alle Geschlechterfreiheiten wieder denkt, nehmen zu können, die wir uns alle jahrzehntelang erkämpft haben???

Ich verstehe es nicht....
Verstehe ich auch nicht.
Hört sich fast an, wie eine Religion.
Ich denke, es gibt überall Menschen, die etwas in den extremen Bereich abgleiten und meinen, allen anderen ihre Lebensweise/Denkweise aufzuerlegen und alle/s andere nicht respektieren bzw. meinen, andere bekehren zu müssen.

Es gibt auch Veganer, die andere Ernährungsweisen aburteilen und hartnäckig "missionieren" gehen.
Es gibt Querdenker, die Andersdenkende verurteilen oder bedrohen....

Und vor nicht all zu langer Zeit wurden Schwule von den Kirchen als Kranke bezeichnet, die man von ihrem Leiden befreien musste.

Irgendwie gibt es da immer Vertreter bei, die andere bekehren oder heilen wollen.
 

lila_lila

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  • #15
Hm, was hätte die schlanke Aktivistin wohl gemacht (wie wäre sie aufgetreten), wenn wir gerade wieder die Rubensfrauen als Schönheitsideal hätten?

Aktuell habe ich wenig Berührungspunkte mit Transmenschen, denke aber, dass es auch hier Mode, Hype und affektiertes möchtegern Verhalten gibt.

In den späten neunzigern hatte ich im Ausland mit der damals dort neuen Technoszene Berührungspunkte - Homosexualität war in der Stadt dermaßen en vogue, dass es einiges an Männern und Frauen gab die nur deshalb gleichgeschlechtliche Partnerschaften eingegangen sind. Sie lebten das Schwul und lesbisch sein und als der Hype abebbte... waren sie schwupps in heterosexuellen Beziehungen und haben einen klassischen Familienwerdegang hingelegt.

Der Mensch ist oft ein Massentier, folgt Hypes und Modeerscheinungen oftmals ohne jeglichen Sinn und Verstand und verurteilt andere, die nicht so denken, warum sollte es in diesem Bereich anders sein? Da ist der normale Schwule dann plötzlich komisch, weil er den Mist nicht mitmacht...
 
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Amala

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  • #16
Ich würde das so betrachten: hätte eine biologische Frau dieses Zeug gefaselt, dann wäre ihr Verhalten eben so daneben gewesen.
Hat für mich nix mit Trans zu tun, sondern mit schlechtem Charakter, und den gibt es in jeder erdenklichen Gruppe. Wenn man das sehen kann, den Menschen abseits des Etiketts, ist Rassismus Geschichte.
 
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Wischfee

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  • #18
Mir hat auch schon mal ne Transe erklärt, dass ich erstens total unweiblich wär und sie zweitens viel mehr Östrogne hätte als ich. Aber frisch bekehrte Nichtraucher sind ja auch immer die schlimmsten...
 
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  • #19
Da bin ich dabei. Aber es wird mir nicht dadurch erleichtert, dass jedes Element der Vielfalt als ungeheuer bedeutend erlebt werden möchte.
Wir brauchen mehr Gelassenheit, wenn "neue" Vielfalt-Ausprägungen (zu recht) ihren sichtbaren Platz in der Gesellschaft suchen und fordern. Es sind meist die Ersten, die Extremen, besonders Wütenden oder die, die sich eben nur über dieses eine Merkmal definieren, die so viel Wirbel machen. Und Unsympathen gibt es überall. Je selbstverständlicher sie sein dürfen, um so weniger Reibungsfläche gibt es und es schlurt sich ein.

Junge Mütter verhalten sich auch oft, als wären sie die Ersten, die ein Kind entbunden haben und die Welt (die Ganze!) sei ihnen zu ewigem Dank verpflichtet. Die kriegen sich meist auch wieder ein. (Grandioses Beispiel, ich hab etliche verworfen, ist ja doch dünnes Eis ?).

Wir geben den Medien viel zu viel Macht Hypes und Schlachtfelder zu entfachen, wo eigentlich keine sind.
 
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mitzi

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  • #20
Ich bin mit ihr aneinander geraten. Sie sagte:" tja, die meisten Frauen sind halt einfach neidisch auf mich" Ich unschuldig:"Warum?" Und sie:"weil ich halt die bessere und schönere Frau bin.

Das erinnert mich an einen homosexuellen Freund. Er ist davon überzeugt, dass alle Männer bisexuell sind und ihn eigentlich wollen. Realität ist: weder die Einen, noch die Anderen wollen ihn. Naja, so sind die persönlichen Meinungen vorhanden.
 
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  • #21
Ich schreibe dies hier, weil es mich sehr beschäftigt, und das schon seitdem ich 14 Jahre alt bin.
Damals war meine erste große Liebe Frank'n'furter aus der Rocky Horror Picture Show. Hat zu viel Irritationen in meinem Umfeld geführt. War mir aber egal, ich bin ich, das war mir mit 14 schon klar. Wobei ich da persönlich nie festgelegt war. Ich fand auch kernigen Männer toll, manche ;)

Naja, ich hatte dann tatsächlich mal eine Beziehung mit einem besonderen Mann, der jedoch selber damit nicht im Reinen war. Davor und danach hatte ich mehrere glückliche Beziehungen mit sehr "normalen" Männern.

Egal, darum geht es nicht. Es geht mir darum, dass ich seit 34 Transmenschen in meinem Umfeld kenne und weiß, was sie durchmachen. Habe sogar schon Schläge für sie eingesteckt, war keine Sternstunde.
Und dann treffe ich dieses Wochenende eine junge Transaktivistin. Sehr groß, sehr dünn, sehr geschminkt. Wir kamen direkt ins Gespräch, da ich den selbstverständlichen Umgang gewöhnt bin, hat sie mich direkt angesprochen.
Und dann kam es:
Ich bin mit ihr aneinander geraten. Sie sagte:" tja, die meisten Frauen sind halt einfach neidisch auf mich" Ich unschuldig:"Warum?" Und sie:"weil ich halt die bessere und schönere Frau bin. Ich bin sehr schlank und entspreche komplett dem Schönheitsideal!" Ich konnte nur schallend lachen und hab mir verkniffen zu sagen:" tja, wenn nur das für dich Frausein ausmacht, dann ist das echt traurig!".

Sie fand mich weiterhin toll. Ich dachte nur:" Du 20jähriges Huhn! Unterhalte dich mal mit den Transen in meinem Alter und hör gefälligst auf, "Cis-" Frauen zu dissen!
Sie war übrigens nicht operiert und hat sich als Pansexuell bezeichnet. Und immer wieder betont, sie sei AktivistIn.

Für mich entwickelt sich da eine extreme Schieflage, die vor allem den eigentlich Betroffen nur Schaden zufügt. Und ich muss sagen, das Wort Aktivist/in finde ich mittlerweile zum Kotzen.

Frauen spielen Fussball: oh, du bist im falschen Geschlecht! Nein! Vielleicht ist es einfach nur eine heterosexuelle Frau, die gerne Fußball spielt. Vielleicht ist sie auch einfach lesbisch. Warum gibt es plötzlich nur noch geschlechterspezifische Schubladen, in die jedes Verhalten einsortiert werden muss? Warum kann ein Junge nicht mit Puppen spielen, ohne dazu aufgefordert zu werden,endlich zu seinem weiblichen selbst zu stehen?

Ein Bekannter von mir ist homosexuell und lebt in Berlin. Und es kotzt ihn unendlich an, dass er in den einschlägigen Clubs ständig angesprochen wird, wann er denn seine Transition beginnt. Und er antwortet immer: Warum? Ich liebe meinen männlichen Körper, ich bin einfach nur schwul!!! Daraufhin erntet er dann mitleidig Blicke.

Wie kann es sein, dass eine neue Generation queerer Aktivisten uns alle Geschlechterfreiheiten wieder denkt, nehmen zu können, die wir uns alle jahrzehntelang erkämpft haben???

Ich verstehe es nicht....
Mir hat noch niemand versucht, meine Geschlechterfreiheit zu klauen. Kenne auch keine Betroffenen, die Opfer von Geschlechterdiebstahl wurden. ?
 
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  • #22
Irgendeine Politikerin, leider ist mir der Name entfallen, hat mal was sinniges von sich gegeben :
Eine Frau hat zwei X-Chromosomen, ein Mann hat ein X- und ein Y-Chromosom. Punkt.
 
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Ungezähmt

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  • #24
Hammer ! Danke für den Link. Sehr interessant und wieder was gelernt.
 
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  • #25
Ich hab auch keine Ahnung, aber die Frau liegt mE richtig. Das ist erst mal so, aber wohl nicht alles. Und: Auch wenn die Regel von ihren Ausnahmen besonders gut beleuchtet wird, wird davon die Ausnahme nicht zur Regel.
 
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  • #26
Ich hab auch keine Ahnung, aber die Frau liegt mE richtig. Das ist erst mal so, aber wohl nicht alles. Und: Auch wenn die Regel von ihren Ausnahmen besonders gut beleuchtet wird, wird davon die Ausnahme nicht zur Regel.
Das will und sagt auch niemand.

Spannend fand ich, dass es weltweit 1,7% Inter/Divers-Sexuelle gibt - statistisch genau so viele wie Rothaarige. In meinem Umfeld also gar nicht so wenige und definitiv mehr als Buddhisten, Juden oder Lesben. ?‍♀️? Von männlichem "Hetero-Beziehungsmaterial" mal völlig abgesehen, das Geschlecht gibt es noch seltener. ?
 
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7und3

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7und3

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  • #28
Sehr interessant!
 

IMHO

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IMHO

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  • #30
Umso schlimmer, wenn man sich dann in der LBGTQ+ Szene das Leben noch gegenseitig schwer macht.
Tja, wenn jegliche Geschlechterzuordnung fehlt und einige "vieles" sein wollen, dann fehlen eben feste "Ankerpunkte" im Leben. Die Hybris vieler Menschen heutzutage übersteigt für mich mittlerweile ein erträgliches Maß. Halten sich doch bereits viele sich auf "Facebook" und "Insta" exponierende Menschen für den Nabel der Welt, so wird deren Geltungsbedürfnis in anderen Bereichen zum Teil ad absurdum geführt.
 
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