akamausi

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  • #1

Nichtsexistische Sprachverwendung

Hallo,

ich bin keine Feministin, doch ich wünsche mir auch die weiblichen Sprachformen (Raucher/in, Moderator/in.....) bei PS. Splitting mit Schrägstrich wäre eine einfache Variante.
 

Freitag

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  • #2
AW: Nichtsexistische Sprachverwendung

Zitat von akamausi:
Hallo,

ich bin keine Feministin, doch ich wünsche mir auch die weiblichen Sprachformen (Raucher/in, Moderator/in.....) bei PS. Splitting mit Schrägstrich wäre eine einfache Variante.

ich bin freue mich auf den zeitpunkt an dem sich niemand mehr an solchen bezeichnungen aufhängen wird sondern sich um die wirklich wichtigen dinge im leben gedanken macht :)
 

iceage

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  • #3
AW: Nichtsexistische Sprachverwendung

sag doch gleich, dass hier gegendert werden soll! Im Sinner der Lesbarkeit verzichte ich auf die männliche Form und ihr dürft alles weiblich benennen! Hast du schon mal aktuelle Diplomarbeiten gelesen - diese müssen gegendert werden - absolut unlesbarer Lesefluss ....
 
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  • #4
AW: Nichtsexistische Sprachverwendung

Zitat von akamausi:
Hallo,

ich bin keine Feministin, doch ich wünsche mir auch die weiblichen Sprachformen (Raucher/in, Moderator/in.....) bei PS. Splitting mit Schrägstrich wäre eine einfache Variante.

liebe akamausi,
es gibt ein natüriches und ein generisches Geschlecht. Mein natürliches ist weiblich.... ich habe aber kein Problem damit, mich wenn ich unterwegs bin als Wanderer und nicht als Wanderin zu bezeichnen. alles andere klingt manchmal albern und/oder erschwert die Lesbarkeit.
Und eine rauchende Frau bezeichne ich als Raucher und nicht als Raucherin. Gemeint ist bei Parship bei der Bezeichnung "Raucher" ja auch kein Beruf, sondern eine (ekelige) Tätigkeit, die der Mensch ausübt: ein rauchender Mensch (=Geschlecht sächlich) eben. Wenn eine Frau als Berufsbezeichnung Moderator angeben will, statt Moderatorin ist mir das schnuppe...!
 
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  • #5
AW: Nichtsexistische Sprachverwendung

Ich finde diese Schreiberei mit "/in" auch lästig.
Kann mich auch immer weglachen, wenn die "lieben Mitbürger und Mitbürgerinnen, Wähler und Wählerinnen" angsprochen werden. Während es in der Sprache sonst doch eher eine Tendenz zu Vereinfachungen gibt, wird sie hier aus Gründen politischer Korrektheit aufgeblasen.
 

Heiner56

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  • #6
AW: Nichtsexistische Sprachverwendung

Bitte nicht! Stimme meinen Vorpostern vollkommen zu.
 
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  • #7
AW: Nichtsexistische Sprachverwendung

Auch wenn ich die gemischte /-in-Schreibweise und noch mehr die doppelte Schreibweise für eine Pest halte - es wäre datenbank- und programmiertechnisch (mal wieder) ein Klacks, bei der Damenwelt 'Raucherin' anzuzeigen.

Kurios aber, dass die Anfrage von einer Frau kommt (sofern sie einen Mann sucht) - denn dann sieht sie den Status 'Raucher' ja richtig. Aber dazu nennt sie sich noch "akamausi". Mausi! Und zeigt per 'aka' Vorliebe für den Abkürzungsfimmel. Ziel der Aktion ist wohl, dass man Inhalte gar nicht mehr flüssig erfassen kann. Dagegen!
 

akamausi

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  • #8
AW: Nichtsexistische Sprachverwendung

Zitat von Fackel:
Kurios aber, dass die Anfrage von einer Frau kommt (sofern sie einen Mann sucht) - denn dann sieht sie den Status 'Raucher' ja richtig. Aber dazu nennt sie sich noch "akamausi". Mausi! Und zeigt per 'aka' Vorliebe für den Abkürzungsfimmel. Ziel der Aktion ist wohl, dass man Inhalte gar nicht mehr flüssig erfassen kann. Dagegen!

Hallo,

als ich meinen Wunsch, der als Anregung an die Redaktion gedacht war, gepostet habe, habe ich nicht im geringsten mit solch einem Echo gerechnet.
Für mich ist es einfach befremdlich, wenn ich im Profil, rechts neben meinem Foto, Nichtraucher stehen habe (@ iceage: bin übrigens keine Raucherin), oder unter dem Namen z. B.: Franziska,ein weiblicher Atavar und dann Moderator steht. Ich bin auch nicht überall glücklich über gegenderte Formen in Fließtexten, aber hier geht es ja nur um eine Tätigkeitsbezeichnung.
@Fackel, du sagst ja, dass das technisch unspektakulär zu lösen wäre. Da ich mein Profil und nicht das Partnerprofil meine, ist das keieswegs kurios. Es verwundert mich schon, wie schnell jemand in eine Schublade gesteckt wird, wenn nur Worte wirken können." Akamausi" ist übrigens einfach nur österreichischer Dialekt und ich habe ganz bestimmt keinen Abkürzungsfimmel. Ich schließe somit für mich dieses Thema hier ab.
 

Freitag

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  • #9
AW: Nichtsexistische Sprachverwendung

Zitat von Fackel:
Kurios aber, dass die Anfrage von einer Frau kommt (sofern sie einen Mann sucht) - denn dann sieht sie den Status 'Raucher' ja richtig. Aber dazu nennt sie sich noch "akamausi". Mausi! Und zeigt per 'aka' Vorliebe für den Abkürzungsfimmel. Ziel der Aktion ist wohl, dass man Inhalte gar nicht mehr flüssig erfassen kann. Dagegen!

gut erkannt, watson :)
 

lila50

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  • #11
AW: Nichtsexistische Sprachverwendung

Vote für folgende Vereinfachung: Immer die weibliche Form, da ist die männliche ja bereits enthalten, als "Raucherin" - da haben wir den "Raucher" gleich mit erfasst ;-)
 
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  • #12
AW: Nichtsexistische Sprachverwendung

Zitat von akamausi:
Für mich ist es einfach befremdlich, wenn ich im Profil, rechts neben meinem Foto, Nichtraucher stehen habe (@ iceage: bin übrigens keine Raucherin), oder unter dem Namen z. B.: Franziska,ein weiblicher Atavar und dann Moderator steht. Ich bin auch nicht überall glücklich über gegenderte Formen in Fließtexten, aber hier geht es ja nur um eine Tätigkeitsbezeichnung.

Dieser Argumentation kann ich folgen. Hab mich hier ja auch als ForistIN angemeldet.
Da PS ja männliche und weibliche Profile unterscheidet, wäre die weibliche Form bei den Frauenprofilen durchaus angebracht. Mir gefiel nur die Idee mit dem Schrägstrich nicht.
 

Neverland

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  • #13
AW: Nichtsexistische Sprachverwendung

Zitat von akamausi:
Hallo,

ich bin keine Feministin, doch ich wünsche mir auch die weiblichen Sprachformen (Raucher/in, Moderator/in.....) bei PS. Splitting mit Schrägstrich wäre eine einfache Variante.

Ich würde mich durchaus als Feministin bezeichnen, in dem Sinne, dass ich der Meinung bin, Männern und Frauen stehen die gleichen Rechte zu (ohne auf irgendeine Lila-Lola-Kampfschiene verfallen zu wollen).
Allerdings glaube ich nicht, dass die Sprache der zentrale Punkt ist, dem man da Aufmerksamkeit schenken sollte. Wenn jemand ganz allgemein von "Rauchern" redet, käme mir nie in den Sinn, dass ausschliesslich Männer gemeint sein sollen. Dieses explizite Nennen von -er/IN wirkt meiner Meinung nach bloss verkrampft. Und auch sehr deutsch :). Diskriminierung und Sexismus finden ganz woanders statt.