Tja, das liebe Geld und die Deutschen...ein Thema für sich.
Es ist schon ein wenig erstaunlich für mich, dass Millionen von Menschen jeden Tag einem Beruf nachgehen, um am Monatsende ein paar Kröten aufs Konto überwiesen zu bekommen, sich aber gleichzeitig um das Thema Geldanlage oder Altersvorsorge überhaupt nicht kümmern.
Und auch dieser Thread strotzt schon wieder vor Mythen, Halbwahrheiten und Unwissen, was denn nun genau ein Privatier ist. Die Definition ist simpel, unter anderem bei Wikipedia nachzulesen. Und auch die landläufige Meinung, das Vermögen kann ja nur aus einer Erbschaft stammen, ist nicht immer wahr.
Aber wie kommen denn Leute nun an ein Vermögen? Da gibt es einen ganz simplen Trick. Dauerhaft weniger Geld auszugeben, als zur Verfügung steht. Und gleichzeitig das so gesparte Geld gut anlegen. Und Ja, das ist auch in einer Nullzinsphase möglich. Allerdings sollte da nicht unbedingt blind auf den "Bankberater" vertraut werden, der einem nur wieder eine Riester-Versicherung aufschwatzen will, die sehr lukrativ ist. Natürlich nur für die Bank, für den Kunden eher weniger...
Aber sich selber kümmern? Um Geldanlage, Altersvorsorge? Nee, das machen viele Deutsche nicht. Privatiers aber in der Regel schon. Und als Dank schlägt ihnen aus der Gesellschaft der pure Neid entgegen. Aber naja, da können Privatiers meist recht gut mit umgehen.
Ich sehe mich in 10-15 Jahren, im Alter von spätestens 55 Jahren, auch als Privatier. Für Geld muss ich dann sehr wahrscheinlich keiner Tätigkeit mehr nachgehen (aber vielleicht will ich ja, möglicherweise dann aber nicht mehr ganz so viele Stunden und auch nicht mehr 5 Tage in der Woche) , meine Altersvorsorge wird dann abgeschlossen sein. Bis 67 oder noch länger arbeiten um in Rente gehen zu können? Das dürfen dann alle machen, die sich nie selbst um ihr eigenes Geld gekümmert haben.