Inheaven

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  • #1

Wie mit Beziehungswunsch umgehen, obwohl man ungeeignet für eine Beziehung ist

Ja genau oben steht meine Frage?
Ich frage mich wie ich damit am besten umgehen kann, also den Wunsch einer Partnerschaft zu unterdrücken. Dass er nie ganz vergehen wird, ist mir bewusst, und ich mache mir auch keine illusionistischen Vorstellungen, dass es so sein wird, aber irgendwie kann man damit lernen umzugehen.

Warum ich Beziehungsungeeignet bin, möchte ich nicht erklären, weil es zu privat ist, es setzt sich aber aus vielem zusammen: Charakter, Ausstrahlung, Aussehen, Einstellung, Kindheit ect. Ich möchte auch nicht gerne hören :"jeder Topf findet seinen Deckel ", weil es objektiv einfach Quatsch ist. Ebenso wenig etwas von einer Therapie, weil sie meine Karriere vernichten würde und mir eine "eventuelle" Partnerschaft nicht wichtiger ist, vorallem weil es dafür keinerlei Garantie gibt.

Ich bin weiblich 20 Jahre suche nicht mehr und wurde auch nie mit Interesse jeglicher Art beglückt und keine körperliche Nähe erfahren. Meine Nächsten haben selbst bestätigt, dass ich beziehungsunfähig bin, was sich in meinen Erfahrungen auch bestätigt hat, auch wenn ich lange noch dran geglaubt habe, aber die Realität hat mich eingeholt. Ich habe mich auch bis auf einen Vorfall nicht verliebt (wobei es mehr schwärmen war) .

Wie gesagt weniger möchte ich Tipps meinen Zustand zu ändern, vielmehr wie man es akzeptiert und das Beste daraus macht. Die Vorteile des Alleinseins haben sich für auch schon ergeben, doch die Emotionen sind blöderweise immer noch da.
Meine größte Angst ist halt im Alter oder in Krankheit ganz alleine zu sein, aber ich denke das ist der Preis für den man zahlen muss, und eine Partnerschaft ist ja auch nicht ein Garant dafür
 

Erin

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  • #2
Meine größte Angst ist halt im Alter oder in Krankheit ganz alleine zu sein, aber ich denke das ist der Preis für den man zahlen muss, und eine Partnerschaft ist ja auch nicht ein Garant dafür
Familie und gute Freunde werden auch dann für dich da sein. Eine Garantie für eine Partnerschaft welche bis ins hohe Alter reicht, hat man nicht.
Wie gesagt weniger möchte ich Tipps meinen Zustand zu ändern, vielmehr wie man es akzeptiert und das Beste daraus macht.

Ich würde dir empfehlen, dir Dinge zu suchen, die dich erfüllen (Hobbys, Sport, Reisen, Kurse etc.). Etwas, was du mit dem Herzen gerne machst, wo du in Kontakt mit Menschen kommst.
 
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Inheaven

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  • #3
@Erin
Ich glaube ich müsste mich da eher irgendwie versichern, weil Geschwister habe ich nicht und Kontakt zur Verwandtschaft wurde von meinen Eltern erfolgreich verhindert, sie würden sich eh nicht um mich kümmern.

Ich habe gestern noch mal meine alte Jugendgruppe getroffen, die sich sehr gefreut hat, mich wieder zu sehen, ich werde mich auf jeden Fall dort wieder ehrenamtlich miteinbringen
 

Xeshka

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  • #4
Naja, falls jemand mich wirklich braucht wäre ich vermutlich auch wirklich da. Nur habe ich bisher noch niemanden angetroffen der mich wirklich gebraucht hätte, man fühlt sich eigentlich immer wie das fünfte Rad am Wagen, so traurig das nun klingt.

Die unmittelbare Familie ist da tatsächlich eine Ausnahme, weil sie mich aus irgendeinem Grunde auch wirklich braucht.

Komisch ist nur wieso sich das anscheinend so gut wie nicht erweitern lässt. Tatsache ist jedoch auch dass in der Liebe die Objektivität so gut wie keine Rolle spielt, was man vielleicht als Hoffnungsschimmer auffassen kann.
 
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Rise&Shine

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  • #5
Meine größte Angst ist halt im Alter oder in Krankheit ganz alleine zu sein, aber ich denke das ist der Preis für den man zahlen muss, und eine Partnerschaft ist ja auch nicht ein Garant dafür
Wenn Du keine Partnerschaft möchtest, musst Du Dir ein großes Netzwerk anlegen und das sehr gut pflegen.
Für alle Aspekte einer Beziehung kannst Du Dir Freunde oder Bekannte suchen.
Beispielsweise tiefgründige Gespräche, Quatsch machen, Essen gehen, Abhängen, in den Urlaub fahren, Party machen, kulturelle Unternehmungen und auch Sex.

Für andere Dinge des alltäglichen Lebens (die auch nicht selbstverständlich in einer Beziehung sind) musst Du Geld einplanen: Handwerker, Gärtner, ggf. auch Sex (um Nähe zu erfahren).

Dann solltest Du Dir erfüllende Aufgaben neben der Karriere zulegen. Der Fokus nur auf Karriere macht einsam. Was Soziales, Interaktion mit anderen Menschen und vor allem Dir mehr als nur ein Hobby zulegen.

Wichtig ist, dass Deine Zeit mit Dich erfüllenden Dingen angereichert ist, dann kommt man nicht ins Grübeln.

Kommt mal der Kinderwunsch, schau ob Du irgendwo Patentante wirst oder in dem Bereich aktiv wirst. Kindergarten oder Waisenhaus etwa. Schaff Dir vielleicht auch einen Hund an, um den Du Dich kümmerst und durch den Du auch viele Kontakte erhalten wirst.

Akzeptieren was ist (oder was Du möchtest) funktioniert auch nur, wenn Du auch die von Zeit zu Zeit aufkommenden Gefühle zulässt, durchlebst und dann wieder „weitermachst“.

Jede Lebensform (ob Single oder Paar) hat die Phase, das man sich mal genau das Gegenteil wünscht.

Vielleicht hilft Dir auch der Gedanke, dass es Deine eigene selbstgewählte Entscheidung ist und Du das bewusst so entschieden hast - das ist anders, als keinen Partner abzubekommen. Oder der Gedanke, lieber alleine glücklich, als unglücklich zu zweit.

Ein letztes: auch Menschen mit zuvor Familie können im Alter oder Krankheit - auf den verschiedensten Gründen - alleine sein. Sorge für Dich vor mit Wohnungseigentum, Krankenversicherung oder -Zusatzversicherung.

Und nie vergessen: Dein Netzwerk pflegen!


Hier ein paar Buchtipps nach Erscheinungsdatum:

Marjorie Hillies: Live alone and like it - the art of solitary refinement

Barbara Feldon, Living alone and loving it - a guide to relishing the single life

Jane Mathews, The Art of Living Alone and Loving It: Your inspirational toolkit for a whole and happy life
 
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Pit Brett

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  • #6
@Rise&Shine : Nicht, dass ich was gegen Deine Vorschläge hätte, im Gegenteil, das liest sich alles ungemein plausibel. Alles Dinge, von denen man im Rückblick sagen würde, ach hätte ich doch nur.
Aber: Die Vorstellung, mein Leben so rational zu planen, lässt's mir kalt den Rücken herunterrieseln. Das ist vielleicht der Grund, warum manche mich auch heute noch einen Hallodri nennen. Macht so ein geplantes Leben wirklich Spaß? Ohne Risiko kein Nervenkitzel, haben wir in der Jugend gesagt. So falsch war das vielleicht gar nicht.
 
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Maik46

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  • #7
Das ist vielleicht der Grund, warum manche mich auch heute noch einen Hallodri nennen.
Dann hast Du vielleicht auch eine Ausstrahlung, die Dich überall gut ankommen lässt. Bei Menschen, die sonst eher ignoriert werden, funktioniert Deine Lebensweise nicht um Beziehungen aufrecht zu erhalten.

@TE
Es gibt viele Arten von Beziehungen. Freunde, Feinde, innige, lockere, platonische, Arbeit, Ehrenamt. Beziehungen sind wichtig im Leben. Bei einer platonischen Beziehung oder Brieffreundschaft oder Entfernungsbeziehung sind Aussehen etc. nicht wichtig und entscheidend.

Eine Therapie muss es auch nicht sein, wenn Du an Dir arbeiten willst, gibt es viele andere Wege. Sei es Internet, so wie hier, oder ein Berufscoaching.

Alles was hier geschrieben wurde, teile ich. Nur zwei Dinge möchte ich noch dazu geben: Fakten und Phantasie. Wenn Du für Dich entschieden hast, keine enge Liebesbeziehung einzugehen, dann frage nicht weiter nach den Gründen, akzeptiere es als Fakt. Aber wenn die Emotionen mal wieder da sind, dann lasse sie zu und träume davon. Ich träume auch manchmal davon, wie es wäre, ein anderer Mensch zu sein, ein Superheld oder sowas. Kinder machen das noch stärker, sie leben den Traum real, obwohl sie wissen, dass es nur Phantasie ist.
 
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Xeshka

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  • #9
Nur wenn man in der Realität "aufwacht" bemerkt man dass es nichts als Phantasie ist, währenddessen nicht. Da lebt man es einfach aus... wahrscheinlich ähnlich wie wenn man sich von jemandem verführen lässt und hinterher sagt "Scheisse war es dumm gewesen, jetzt gibt es wohl Probleme"; jedoch so weit denkt man in so einem besonderen Zustand wo man sich fallen lassen möchte kaum.

Es ist richtig, Beziehungen sind enorm vielfältig (der Austausch hier im Forum ist bereits die rudimentärste Form einer Beziehung), wobei das "Innige" wohl das schwierigste ist, da es halt besonderer Nähe bedarf. Dass Äusserlichkeiten für Fernbeziehungen (muss man erst mal definieren was man darunter versteht) unwichtig sind kann ich so nicht sagen. Solange jemand, auch nur zeitweise, einen engeren Kontakt pflegen möchte wird das wohl ebenfalls ein Faktor sein. Lediglich bei Brieffreundschaft sicherlich nicht, obgleich, das was viel zu einfach zu haben ist das ist verständlicherweise kaum ein Mangel.

Allgemeine Freundschaften pflegen, da kann ich erfahrungsgemäss einfach sagen: Klar kann man hier wohl Äusserlichkeiten weitgehend als irrelevant ansehen, das Alter sowieso... und doch wird man zumindest bei einer aktiven Partnersuche kaum jemand antreffen der wirklich NUR eine Freundschaft möchte. Ganz einfach weil es generell nur mässig einen Mangel darstellt, insbesondere nicht bei eher jüngeren Frauen. Mit steigendem Alter wird es dann jedoch gerade bei Frauen ebenfalls zum Problem, insofern ist diese Sorge dann berechtigt. Bei Männern... also da ist es halt durch die ganze Bandbreite schon eher von rein sozialen Faktoren abhängig, weniger Äusserlichkeiten/Alter und solche Sachen. Hat er gesellschaftlich einen guten Stand (der berühmte Mann der beide Beine, wohl sogar 3, auf dem Boden hat) ist seine Chance schon erheblich grösser.

Klar ist, wenn man nicht wirklich will dann kann man es eigentlich nahezu vergessen mit engeren Beziehungen denn sowas muss man eben auch wirklich wollen, den genau diese Form fliegt einem ohne es wirklich zu wollen kaum automatisch "vor die Füsse"... da es eine gewissen Anspruch des Willens voraussetzt und nicht so ganz automatisch passiert. Genau deswegen halte ich leider sehr viele Leute, gerade Online, für ziemlich "beziehungsunfähig" da sie eben sehr oft nicht wirklich wollen und paradoxerweise eben doch klammheimlich oder verdrängend diesen Wunsch in sich haben. Nicht weil sie dazu geradeaus komplett unfähig wären, sondern weil sie ganz einfach nicht so richtig wollen aus vielerlei Gründen... oft sehr komplexer Natur. Es hat sicher eine Art der Ambivalenz in sich... wo man sich halt einredet dass man es nicht wirklich möchte oder braucht; an diesem Punkt wohl eine Schutzwirkung um sich nicht psychisch angreifbar zu machen (man steckt so auch alle Körbe viel leichter weg). Andererseits ist es ja auch wieder kontaproduktiv, man muss sich einfach ausreichend verletzbar machen können, selbst wenn es das Risiko birgt dass es immer und immer wieder verletzen kann. Liebe ist numal, je enger oder aufrichtiger sie ist... potentiell gefährlich; jedoch genauso wie das Leben immer lebensgefährlich ist gerade deswegen erst recht kostbar. Je besser man lebt desto mehr kann man ja verlieren und je verletzbarer man sich macht desto mehr kann man auch verletzt werden; nur gehört das alles leider dazu.

Ich meine, als Beispiel: Kommt ein erster näherer Kontakt zustande und dann wird mir so direkt sehr persönliches mitgeteilt was an diesem Punkt mir eine Art Macht verleiht, würde ich es nun ausnutzen oder missbrauchen. Man sagt mir dies und jenes... man habe kaum Freunde oder sei einsam, egal was... und je nachdem wie man reagiert kann man dann so einiges anrichten. Wenn man dann mit sowas kommt wie "Ja selber Schuld, du Schmarotzer...guck dich mal an... bla bla bla".... dann kann man an dem Punkt jegliche Freundschaft schonmal abhaken und es wird enorm verletzen... nur ist es oftmals nicht anders möglich um jemanden brauchbar für sich zu gewinnen, da es ansonsten immer nur an der Oberfläche kratzt. Man muss also enorm einstecken können, und oftmals wird man dazu erstmal genug Vertrauen brauchen; nicht immer sofern man auf den ersten Blick viel Vertrauen bekommt, das kommt manchmal vor.

Man kann es vielleicht so sehen: Nichts ist Gratis was sehr viel Potential hat, je mehr Potential desto mehr wird es automatisch auch kosten. Die Vorstellung dass es sozusagen Gratis ist oder eine automatische nutzbringende Bereicherung, sobald man auf "den Richtigen" trifft... die ist für mich schon eher ein Ammenmärchen. Man nimmt vom Menschen halt in der Liebe alles an... seine guten und je nachdem schlechten Seiten (was aber gut oder schlecht ist das ist sehr individuell). Den Perfekten wirds sicher nie geben, lediglich das was individuell eine hohe Erfüllung geben kann, also sagen wir mal "mehr Nutzen als Schaden"... und so gesehen kann man sicher von Bereicherung sprechen. Nie aber an jedem einzelnen Spot, total unmöglich... man nimmt dann einfach immer ein Gesamtpacket was entweder ausreichend stimmig ist (für die persönliche Situation natürlich, was man so gesehen als passend wahrnimmt) oder numal nicht.
 
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Xeshka

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  • #10
Dann hast Du vielleicht auch eine Ausstrahlung, die Dich überall gut ankommen lässt. Bei Menschen, die sonst eher ignoriert werden, funktioniert Deine Lebensweise nicht um Beziehungen aufrecht zu erhalten.

Nunja, ich gehe bei ihm schon davon aus dass er "draufgängerisch" ist. Wäre ich so veranlagt dann hätte ich wohl schon längst meine (nähere) Beziehung. Chancen hatte ich ja doch mehrere, das ist sicher. Da hätte ich jedoch echt ein Draufgänger sein müssen und es einfach, ohne (für mich) eindeutige Signale einfach versuchen, auf Teufel komm raus oder eben nicht. Andereseits, da gebe ich dir Recht, ist es ungemein hilfreich... zusätzlich zu dem brauchbaren "Draufgängertum" wenn man ganz grundsätzlich eine gut ankommende Ausstrahlung hat wo man ganz allgemein viel häufiger beachtet und konfrontiert wird von Mitmenschen... was dann widerum viel höhere Potentiale beschert für weitere Schritte, welche sehr weit gehen können. Es ist also stets ein Mix aus Glück und eigenem Engagement, nie aber nur das Eine.

Menschen die naturgemäss "besser" ankommen die können dann auch kaum verstehen wieso bei anderen Leuten da oft nur Mattscheibe ist weil sie das für sich selber ganz einfach anders erleben, bis sogar Richtung "leichtgängig". Natürlich können sie einem kaum sagen "wie es geht" da sie das ja sozusagen automatisch beherrschen ohne gross darüber nachzudenken. Es hilft jedoch in so einem Umfeld dabei zu sein, weil man dann ebenfalls automatisch diese zugrunde liegenden Mechanismen mehr oder weniger "mitnehmen" kann. Die Mehrheit der Menschen tickt da schon relativ ähnlich, mit den üblichen Ausnahmen die man allerdings nur selten antrifft, deswegen gerade dort umso mehr Glück braucht.

Das Gemeine ist vorallem, insbesondere bei Männern, dass sie eher auf der aktiven Seite stehen sollten und dass je mehr "Erfolg" sie hatten desto grösser wird das Selbstvertrauen und das ist ungemein hilfreich damit überhaupt diese erste Barriere, der erste Schritt, teilweise spielend von der Hand geht (oder eben von der Zunge rollt). Ist man sich da zu unsicher, oder strahlt man nicht genug Selbstvertauen aus... hat man allgemein schon verloren, da die Dame da tendenziell "Ihren Schritt zurück macht" und das heisst oftmals "Ende für immer" sofern der erste Schritt noch nicht ausgeführt wurde. Und ja, es hilft wenn man alle Seiten gut nachvollziehen kann und auch kennt, weil dann weiss man umso besser was man bei der eigenen Position vielleicht verbessern kann oder wo es klemmt.

Online ist es im übrigen noch relativ speziell, da hier die Damen über ihren Wunsch generell besonders unsicher sind. Fällt man da gleich mit der Tür ins Haus ist man bereits auf dem Meeresgrund versenkt worden mitsamt der Tür natürlich. Man muss daher besonders sachte vorgehen. Das ist jedoch speziell bei diesem Ort so... auf offener Strasse hilft es doch recht ungemein gleich die Tür ins Haus zu schieben, weil ansonsten nichts entstehen wird.
 
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sissifee

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  • #11
Online ist es im übrigen noch relativ speziell, da hier die Damen über ihren Wunsch generell besonders unsicher sind. Fällt man da gleich mit der Tür ins Haus ist man bereits auf dem Meeresgrund versenkt worden mitsamt der Tür natürlich. Man muss daher besonders sachte vorgehen. Das ist jedoch speziell bei diesem Ort so... auf offener Strasse hilft es doch recht ungemein gleich die Tür ins Haus zu schieben, weil ansonsten nichts entstehen wird.
?

herrliche Formulierung.

Ja, lachen bzw. lächeln nicht vergessen, liebe Männer.

Hielt ich doch glatt einen Herren, schon öfters gesehen, der sich im Supermarkt auffällig oft in meiner Nähe aufhielt, für einen Detektiv (warum? Er sah so ernst aus und schaute mich immer wieder auffällig unauffällig an. Detektiv, na ja, ich stand bei den teuren kleinen Gewürzen).
Als ich ihn letztens wieder sah, hatte ich gerade eine Küchenuhr mit Katzenmotiv in der Hand und...zum ersten Mal lächelte er? Lösung: er ist Katzenbesitzer, denn in seinem Einkaufwagerl hatte er Katzenfutter. Tja, bis ich das bemerkte, wars zu spät, denn da hatte ich ihm schon die kalte Schulter gezeigt.
 
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Xeshka

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  • #12
Naja, sich so an etwas "aufhängen" oder gar lachen muss man gar nicht, dass mag gestellt oder künstlich wirken. Es ist oftmals zweckmässiger sich einfach langsam zu nähern, jemanden interessiert (wie ein kleines Kind) zu beäugen und sobald man merkt dass ein gegenseitiges Interesse geweckt wurde kann man ja irgendetwas sagen: Da ist es eigentlich komplett egal wie blöd es ist z.B. "Du ich kenne dich doch, du bist doch der oder der" und so weiter und nun müsste man dann halt genug schlau sein das Gespräch in etwas "relevantere" Bahnen zu lenken und hoffentlich einen Austausch von persönlichen Informationen sofern diese "kurze Anmache" soweit vielversprechend war. Alles andere bleibt offen aber wichtig ist nur dass man dieses Potential einer möglichen Entwicklung nicht verbockt, denn danach wird man diese Person wohl nie wieder sehen. Ausserdem bemerkt man hinterher dass solche deutlich interessierte Kontakte viel seltener sind als man meint und es leider nicht einfach so ständig passiert, weswegen nur schon für solche Momente einiges an Glück benötigt wird. Ganz generell werden wirklich interessierte Leute stets so tun als sei man bekannt oder irgendwie vertraut, auch wenn man sich das erste Mal gesehen hatte. Damit man überhaupt diese anfängliche Distanzierung irgendwie überwinden kann und dieses "Eis brechen". Das sollte man also nicht übel nehmen sondern es als ein ernstgemeintes Interesse sehen.
 
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liegestuhl

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  • #13
Warum schreibst Du hier eigentlich immer so viel, werter @Xeshka? :cool:
 
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Erin

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  • #14
Naja, sich so an etwas "aufhängen" oder gar lachen muss man gar nicht, dass mag gestellt oder künstlich wirken. Es ist oftmals zweckmässiger sich einfach langsam zu nähern, jemanden interessiert (wie ein kleines Kind) zu beäugen und sobald man merkt dass ein gegenseitiges Interesse geweckt wurde kann man ja irgendetwas sagen: Da ist es eigentlich komplett egal wie blöd es ist z.B. "Du ich kenne dich doch, du bist doch der oder der" und so weiter und nun müsste man dann halt genug schlau sein das Gespräch in etwas "relevantere" Bahnen zu lenken und hoffentlich einen Austausch von persönlichen Informationen sofern diese "kurze Anmache" soweit vielversprechend war. Alles andere bleibt offen aber wichtig ist nur dass man dieses Potential einer möglichen Entwicklung nicht verbockt, denn danach wird man diese Person wohl nie wieder sehen. Ausserdem bemerkt man hinterher dass solche deutlich interessierte Kontakte viel seltener sind als man meint und es leider nicht einfach so ständig passiert, weswegen nur schon für solche Momente einiges an Glück benötigt wird. Ganz generell werden wirklich interessierte Leute stets so tun als sei man bekannt oder irgendwie vertraut, auch wenn man sich das erste Mal gesehen hatte. Damit man überhaupt diese anfängliche Distanzierung irgendwie überwinden kann und dieses "Eis brechen". Das sollte man also nicht übel nehmen sondern es als ein ernstgemeintes Interesse sehen.
merkst du nicht, dass du hier mal wieder den ganzen Thread zerreisst? Lies mal den Eingangspost.

Geh doch mit deinen ausufernden Dialogen in deinen eigenen Thread oder vor die Türe oder ins Kaffeekränzchen.
 
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Megara

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  • #15
merkst du nicht, dass du hier mal wieder den ganzen Thread zerreisst? Lies mal den Eingangspost.

Geh doch mit deinen ausufernden Dialogen in deinen eigenen Thread oder vor die Türe oder ins Kaffeekränzchen.
Diese konstante Schreib- Diarrhö nervt wirklich.
Mehr als Ichbezogenheit ist diesen ausufernden Monologen
kaum zu entnehmen .

@Xeshka das ist ein Forum kein Tagebuch .
 
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Pit Brett

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  • #16
Mehr als Ichbezogenheit ist diesen ausufernden Monologen
kaum zu entnehmen . @Xeshka das ist ein Forum kein Tagebuch .
Aber jeder ist auch ein Studienobjekt für die, die es interessiert. Da ist jemand so sehr in seiner Welt angekommen, dass er völlig furchtlos und ohne Rücksicht auf die Leser vor sich hinschreibt. So etwas habe ich noch nicht gesehen vorher, auch nicht im RL. Und ich sehe auch einen Bezug zur TO, die mit ihren gerade mal zwanzig Jahren an einer zweifellos ungeheuer bedeutenden «Karriere» herumwurstelt, im Übrigen aber zwischen den Scheuklappen der Jugend längst alles weiß über sich und die Welt, und für Entwicklungen keinen Raum sieht. Vielleicht tue ich ihr Unrecht, vielleicht auch nicht. Andere sind steinalt geworden, allein, ohne so ein Bohei draus zu machen.
 
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  • #17
Diese konstante Schreib- Diarrhö nervt wirklich.
Mehr als Ichbezogenheit ist diesen ausufernden Monologen
kaum zu entnehmen .

@Xeshka das ist ein Forum kein Tagebuch .
Deine Konsumhaltung ist auch nicht besser. Das Forum bestimmt, was geht. Fakt ist, bei den übrig gebliebenen Alten geht in den letzten Wochen wenig bis nichts.

Ist doch jedem freigestellt eigene Gedanken hier rein zu werfen und sich mit Geschriebenem auseinanderzusetzen oder nicht. Gut, dass @Xeshka sich nicht beirren lässt, so wie andere vor ihm. Ich find da immer mal interessante Gedanken. Neue Zeiten, neue Strukturen.

Das Argument, das wäre ein Partnerforum ist eh lächerlich, denn die neuen Threads sind schon beim Start ausgelutscht.
 
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Megara

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  • #19
Deine Konsumhaltung ist auch nicht besser. Das Forum bestimmt, was geht. Fakt ist, bei den übrig gebliebenen Alten geht in den letzten Wochen wenig bis nichts.

Ist doch jedem freigestellt eigene Gedanken hier rein zu werfen und sich mit Geschriebenem auseinanderzusetzen oder nicht. Gut, dass @Xeshka sich nicht beirren lässt, so wie andere vor ihm. Ich find da immer mal interessante Gedanken. Neue Zeiten, neue Strukturen.

Das Argument, das wäre ein Partnerforum ist eh lächerlich, denn die neuen Threads sind schon beim Start ausgelutscht.
Er übertreibt es.
Hat quasi einen eigenen Thread und trotzdem gibt es oft ohne Bezug ellenlange Tagesberichte,Monologe nicht ohne Spitzen und Abwertungen .
 

Megara

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  • #21
Damit steht und fällt das ganze Konstrukt vom glücklichen Alleinsein.
Aber wie funktioniert das, wenn jemand nicht beziehungsfähig ist?
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun,Oder ?
Ich kenne Frauen die sehr gut vernetzt sind, ihren Freundeskreis über Jahrzehnte gepflegt haben.Dauerhafte Liebes- Beziehungen sind nicht gentstanden und waren irgendwann auch nicht mehr erwünscht.
Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch?
 
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  • #24
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun,Oder ?
Ich kenne Frauen die sehr gut vernetzt sind, ihren Freundeskreis über Jahrzehnte gepflegt haben.Dauerhafte Liebes- Beziehungen sind nicht gentstanden und waren irgendwann auch nicht mehr erwünscht.
Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch?

Also ich habe einige Freundschaften die Jahrzehnte alt sind. Da muss nicht viel gehegt und gepflegt werden. Sobald eine Freundschaft mit Anstrengung verbunden ist, ist es m.M.n. keine.

Ein Netzwerk aufbauen überzeugt mich auch nicht. Das ist so berechenbar. Und da bin ich bei @Pit Brett … rational.
 
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Pit Brett

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  • #25
Da muss nicht viel gehegt und gepflegt werden. Sobald eine Freundschaft mit Anstrengung verbunden ist, ist es m.M.n. keine.
Ein Netzwerk aufbauen überzeugt mich auch nicht. Das ist so berechenbar. Und da bin ich bei @Pit Brett … rational.
Täusch Dich nicht. Auch die besten Freundschaften rosten ein, wenn man sie nicht «pflegt» in dem Sinn, dass man sie nicht einschlafen lässt. Wer sich viele Jahre nicht gemeldet hat, hat sich viele Jahre nicht gemeldet – das bleibt nicht unbemerkt. Manche Freundschaften halten das aus, nicht alle. Und – da widerspreche ich Dir – bei dem Netzwerk ging es ja tatsächlich um eine Art Sicherheitsnetz gegen Einsamkeit im Alter. Dem macht ein bisschen Berechenbarkeit nichts aus. Dass ich persönlich etwas gegen Berechnung habe und sie richtig langweilig finde, steht auf einem anderen Blatt.
 
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ICQ

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  • #26
Die TE hat dieses Beziehungsunfähig wohl eher auf eine Partnerschaft gemünzt. So wie ich es verstehe.

Auch wenn es ein paar offensichtliche Unterschiede zwischen einer Partnerschaft und einer Freundschaft gibt, überwiegen doch die Gemeinsamkeiten. Ein gewisses Maß an Vertrautheit, Zuneigung, Zuwendung, Interesse, Anteilnahme etc. ist durchaus erforderlich um eine Freundschaft zu begründen und aufrechtzuerhalten. Bezogen auf eine einzelne Person ist es zwar weniger als in einer Partnerschaft, doch multipliziert mit einem Netzwerk dass eine Partnerschaft ersetzen soll, scheint es mir eher mehr zu sein.
 
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Deleted member 26248

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  • #27
Täusch Dich nicht. Auch die besten Freundschaften rosten ein, wenn man sie nicht «pflegt» in dem Sinn, dass man sie nicht einschlafen lässt. Wer sich viele Jahre nicht gemeldet hat, hat sich viele Jahre nicht gemeldet – das bleibt nicht unbemerkt. Manche Freundschaften halten das aus, nicht alle.

Da bleibt eine Definition von Freundschaft wohl daran hängen, auf welche Erfahrungen jeder für sich persönlich zurück greifen kann.
 
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Julianna

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  • #28
Meine größte Angst ist halt im Alter oder in Krankheit ganz alleine zu sein, [...]
Eine Partnerschaft oder Ehe, ebenso wie Kinder, sind keine Garantie dafür, dass man im Alter nicht doch allein ist.
Frauen leben auch oft länger, als der Ehemann. Ob sich die Kinder kümmern oder kümmern können, ist auch so ne Sache.

Falls du davor Angst hast, kannst du in deinen 50ern oder 60ern vorsorgen und einfach eine "Alten-Wg" planen und später gründen. Wenn du genug verdienst, kannst du mit einkalkulieren, dass ab und zu Pflegepersonal vorbeikommt o.ä.
Allein sein muss niemand im Alter. Ist auch eine Frage der Organisation.



...mit 20 Jahren sich selbst Beziehungsunfähigkeit zu attestieren und die Gründe nicht zu nennen.... wirft natürlich Fragen auf...
 
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Megara

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  • #29
Auch wenn es ein paar offensichtliche Unterschiede zwischen einer Partnerschaft und einer Freundschaft gibt, überwiegen doch die Gemeinsamkeiten. Ein gewisses Maß an Vertrautheit, Zuneigung, Zuwendung, Interesse, Anteilnahme etc. ist durchaus erforderlich um eine Freundschaft zu begründen und aufrechtzuerhalten. Bezogen auf eine einzelne Person ist es zwar weniger als in einer Partnerschaft, doch multipliziert mit einem Netzwerk dass eine Partnerschaft ersetzen soll, scheint es mir eher mehr zu sein.
Ich behaupte mal Frauen haben fast immer enge Freundinnen.
Männer haben oft Kumpels.Wirklich persönliche Gespräche sind seltener,weshalb diese Freundschaften auch als weniger unterstützend und bereichernd empfunden werden.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Etwa Frauen mit ausschließlich männlichen Freunden oder Männer die mit ihren Freunden auch persönliche Schieflagen,ohne Angst vor Gesichtsverlust,ansprechen.
 
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  • #30
Auch wenn es ein paar offensichtliche Unterschiede zwischen einer Partnerschaft und einer Freundschaft gibt, überwiegen doch die Gemeinsamkeiten. Ein gewisses Maß an Vertrautheit, Zuneigung, Zuwendung, Interesse, Anteilnahme etc. ist durchaus erforderlich um eine Freundschaft zu begründen und aufrechtzuerhalten.
Inzwischen behaupte ich sogar, dass eine tiefe Freundschaft das Geheimnis einer gelungenen Paarbeziehung auf Langstrecke ist. Denn die in einer Freundschaft gelebten Werte sind in einer Paarbeziehung noch relevanter.

@TE
Sich so jung als komplett beziehungsunfähig zu bezeichnen halte ich für eine Fehldiagnose. Wenn Du Dich damit gut fühlst, so what. Nur wird Dir diese Selbstsicht in allen Kontakten immer wieder auf die Füße fallen. Ich würde das noch einmal hinterfragen um herauszufinden, welchen Zweck diese "Diagnose" für Dich erfüllt und wo es tatsächlich hakt.
 
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